Naturerlebniswochenende auf der Schwäbischen Alb

Nach dem letztjährigen Städtetrip nach München begaben sich die Sportfreundinnen des TSV Ölbronn in diesem Jahr mitten in das Naturreservat der Schwäbischen Alb. Kurzum, wir landeten direkt in der Pampa. Statt im bequemen und komfortablen Hotelzimmer hatten wir uns nun eine Übernachtung in einer „kirgisischen Jurte“ ausgesucht. Unser Domizil war das Hofgut „Hopfenburg“ in Münsingen. Auch wenn der Name eigentlich etwas anderes vermuten ließe, so gab es im Lager der Jurtenbewohnerinnen als Willkommenstrunk kein Bier sondern natürlich den obligatorischen Sekt! Doch ehe die Unterkünfte „altersgemäß“ bezogen wurden nutzten wir am ersten Tag noch das gute Wetter und erklommen ganz sportlich den Bad Uracher Wasserfall.

Danach hatten wir uns einen leckeren Kuchen und Kaffee verdient, den wir am Uracher Marktplatz genießen konnten. Quasi im Vorbeigehen legten wir einen kurzen Kulturstopp ein und besichtigten die dortige Stiftskirche St. Amandus, eine der bedeutendsten spätgotischen Kirchen in Schwaben. Dort kann man sicher wunderschöne Hochzeiten feiern oder auch nur über den Hahn auf dem Dach spekulieren.

Nach einer weiteren Stärkung am Abend in der Altstadt von Münsingen machten wir uns bei inzwischen leichtem Regen auf den Weg zurück zu unserer Herberge. Wir versammelten uns alle in der „jungen-Jurte“ und machten es uns dort richtig gemütlich. Bei all den mitgebrachten Getränken und Snacks konnte man es erstaunlich lange aushalten. Das fanden auch die älteren Sportfreundinnen kein bisschen „dreist“.

Nach einer recht feuchten Nacht – innerlich wie äußerlich – freuten wir uns auf das tolle Frühstücksbuffet in der warmen Festscheune. Mitten im Herzen des Biosphärengebietes der Schwäbischen Alb konnten wir uns von allerlei leckeren regionalen Produkten verwöhnen lassen. Leider war das Wetter immer noch regnerisch und herbstlich, so dass wir uns entschieden hatten, den Sonntag in der Therme in Beuren zu verbringen, angeblich eines der schönsten Thermalbäder Süddeutschlands. Dort gab es eine Beckenlandschaft mit sieben unterschiedlich temperierten Thermalwasserbecken, einen Dampfbadbereich, eine Thermengrotte und eine Saunaanlage. Genau das Richtige für einen entspannten Mädelsausflug!

An dieser Stelle nochmals herzlichen Dank an unsere „Herbergsmama“ Irina, die uns sicher durch das undurchsichtige Biosphärengebiet lotste und dafür sorgte, dass wir immer zur richtigen Zeit am richtigen Ort waren!

Außerdem danken wir unseren Fahrerinnen. Ihr habt es geschafft, dass wir trotz drei verschiedener Routen annähernd gleichzeitig wieder in Ölbronn angekommen sind!